Pharma, Patch und Panik: Was passiert, wenn der Kunde plötzlich Sicherheit verlangt?

Dienstag, Juli 8, 2025

Pharma, Patch und Panik: Was passiert, wenn der Kunde plötzlich Sicherheit verlangt?

Ein Szenario, das kein Einzelfall mehr ist – und jedes mittelständische Unternehmen betreffen kann.

Ein pharmazeutisches Unternehmen aus Schleswig-Holstein. Familiengeführt. 240 Mitarbeitende. 35 Millionen Euro Jahresumsatz. Jahrzehntelang erfolgreich – mit gleichbleibendem Kundenstamm, guter Produktqualität und einer ISO 9001-Zertifizierung im Rücken. Doch dann – plötzlich – wackelt ein tragender Pfeiler des Geschäftsmodells.


📬 Der Kunde stellt Sicherheitsfragen – und nichts passt mehr

Ein langjähriger Kunde – ein internationaler Pharmakonzern – stellt eine Anforderung, wie sie mittlerweile zum Standard geworden ist:
Ein Sicherheitsfragebogen zur Lieferkettensicherheit. Kein Gimmick, sondern eine Folge von regulatorischen Anforderungen (u. a. EU-Verordnung, ISO/IEC 27036, NIS2-Richtlinie, TISAX). Themen wie:

  • Zugriffsrechte und Rollenverwaltung
  • Patch- und Schwachstellenmanagement
  • Backup-Strategie und Wiederanlaufprozesse
  • Risikoanalyse und IT-Notfallpläne

Die Antwort des Geschäftsführers?

„Mit IT habe ich noch nie Geld verdient. Das betrifft uns doch nicht.“

Doch – es betrifft Sie. Direkt. Heute. Nicht erst, wenn ein Hackerangriff auf der Titelseite steht.


🚨 Die Realität: 12 Millionen Euro stehen plötzlich auf der Kippe

Umsatzrückgang durch Sicherheitsanforderung
38 % des Umsatzes gefährdet – weil ein Kunde Sicherheit verlangt

Der Sicherheitsfragebogen kann nicht beantwortet werden.
Die IT-Infrastruktur ist nicht dokumentiert.
Das ERP-System ist veraltet – bekannte CVEs offen.
Zuständigkeiten? Ungeregelt.
Der einzige IT-Mitarbeiter? Überlastet.

Folge: Der Kunde stoppt neue Aufträge. Kein Vertrauen – keine Lieferfreigabe.

Ein Unternehmen verliert nicht wegen eines Angriffs, sondern wegen fehlender strategischer Vorbereitung. Und das ist kein Sonderfall – das ist heute Realität in vielen Branchen: Maschinenbau, Medizintechnik, Automotive-Zulieferer, Logistik, Lebensmittelproduktion, Chemie …


📌 Warum NIS2 alles verändern wird – spätestens ab Januar 2026

Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie NIS2 (Network and Information Security Directive) wird Informationssicherheit zur gesetzlichen Pflicht – für tausende mittelständische Unternehmen in Deutschland.

Betroffen sind u. a. Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden oder 10 Mio. € Jahresumsatz in sicherheitsrelevanten Branchen. Auch das genannte Pharmaunternehmen fällt darunter.

Was bedeutet das konkret?

  • Sie müssen Sicherheitsmaßnahmen nachweisen – strukturiert und risikobasiert
  • Sie müssen Sicherheitsvorfälle binnen 24 h melden
  • Sie müssen ein ISMS betreiben – kein ISO-Wahnsinn, aber belastbar
  • Sie als Geschäftsführer haften persönlich bei Versäumnissen


🛠 Unsere Lösung: 3-Stufen-Ansatz für Entscheider

Kein ISO-27001-Projekt. Keine Zertifizierungs-Orgie. Sondern ein klarer, praxisnaher Weg in die Sicherheit:

1. Sicherheits-Kurzcheck (Pauschal 2.950 €)

  • Technischer & organisatorischer Quick-Scan
  • Darstellung konkreter Risiken (intern & gegenüber Kunden)
  • Empfehlung für Sofortmaßnahmen
  • Kommunikationshilfe für Kunden oder Auditoren

2. Cyber-Readiness kompakt – 90 Tage

  • 10 umsetzbare Maßnahmen zur Stärkung Ihrer Resilienz
  • Dokumentation und Verantwortlichkeiten
  • Notfallkonzepte, Awareness, Wiederanlaufplanung

3. ISMS light – dauerhaft stabil

  • Risikoanalyse auf Prozessebene
  • Verankerung von Sicherheitsmaßnahmen in der Organisation
  • Reifegradmodell zur Weiterentwicklung – keine Überforderung


💡 Fazit: Kundenbindung braucht Sicherheit – und ein Mindestmaß an Vorbereitung

Viele Geschäftsführer sagen:
„Das betrifft uns nicht. IT ist ein Kostenfaktor.“

Unsere Erfahrung zeigt: IT ist ein Vertrauensfaktor – für Kunden, für Partner, für Banken. Wer vorbereitet ist, verliert keine Kunden. Wer strukturiert handelt, hat Antworten. Und wer rechtzeitig handelt, hat keine schlaflosen Nächte.


📞 Jetzt handeln – bevor Kunden Konsequenzen ziehen

Sie möchten wissen, ob Ihr Unternehmen betroffen ist? Oder ob Kunden in Ihrer Branche bereits Sicherheitsnachweise verlangen?

Dann lassen Sie uns sprechen.

📩 compliance@nordsec-it.de

📞 Oder rufen Sie uns an 0431-3630-1910 – diskret, unverbindlich und lösungsorientiert.

Dieser Beitrag basiert auf realen Kundenprojekten aus dem Mittelstand.

Cyberangriff in Echtzeit – Sind Sie vorbereitet?

Montag, Februar 17, 2025

Es ist ein ganz normaler Tag im Unternehmen – bis plötzlich ein Anruf aus der Buchhaltung kommt:

„Auf allen Bildschirmen erscheint eine Meldung: ‘Achtung! Ihre Systeme wurden kompromittiert. Um wieder Zugriff zu erhalten, überweisen Sie 200 Bitcoins an folgende Wallet-Adresse im Darknet: XXXXXX. Bei Nichtzahlung werden Ihre Daten veröffentlicht und Ihre IT bleibt gesperrt.’ Was sollen wir tun?“

Schockstarre. Unsicherheit. Panik?

Cyberangriffe sind längst keine Zukunftsmusik mehr – sie passieren täglich, treffen Unternehmen jeder Größe und können existenzbedrohend sein. Doch wie reagieren Sie in einer solchen Situation? Wer trifft die Entscheidungen? Sind Notfallpläne vorhanden? Laufen die Kommunikationswege reibungslos? Und vor allem: Wie gut ist Ihre IT-Sicherheitsstrategie wirklich?

Was tun im Ernstfall? Die entscheidenden Erfolgsfaktoren!
Die Frage ist nicht ob, sondern wann Sie mit einem Cyberangriff konfrontiert werden. Ein erfolgreicher Umgang mit einer solchen Krise erfordert eine durchdachte Vorbereitung, abgestimmte Prozesse und regelmäßige Trainings. Doch welche Faktoren entscheiden darüber, ob Ihr Unternehmen widerstandsfähig bleibt oder ins Chaos stürzt?

🚨 Kritische Erfolgsfaktoren, die über Ihre Cyber-Resilienz entscheiden:

1️⃣ Incident Response Plan:

Gibt es einen klar definierten und regelmäßig getesteten Notfallplan?
Sind alle relevanten Personen mit ihren Rollen und Aufgaben vertraut?
Wie läuft die Koordination zwischen IT, Geschäftsführung und externen Partnern?

2️⃣ Krisenkommunikation:

Wer informiert interne Teams, Kunden, Partner oder Behörden?
Gibt es vordefinierte Kommunikationswege und Notfallvorlagen?
Wie vermeiden Sie Fehlinformationen und unkoordinierte Panikreaktionen?

3️⃣ Technische und organisatorische Reaktionsfähigkeit:

Wie schnell können betroffene Systeme isoliert und wiederhergestellt werden?
Sind Backups sicher und offline gespeichert, um Ransomware-Angriffe abzufangen?
Gibt es automatisierte Erkennungsmechanismen, um Angriffe frühzeitig zu identifizieren?

4️⃣ Mitarbeitersensibilisierung & Awareness:

Sind Ihre Mitarbeiter auf Phishing- und Social-Engineering-Angriffe vorbereitet?
Wird regelmäßig in Cybersicherheit geschult und das Bewusstsein geschärft?
Wie gut ist das Verständnis für sichere Passwortverwaltung und Multi-Faktor-Authentifizierung?

5️⃣ Regelmäßige Simulationen und Tests:

Wann haben Sie zuletzt einen Cyberangriff simuliert?
Welche Schwachstellen wurden erkannt – und wurden sie behoben?
Wie realistisch sind Ihre bisherigen Annahmen über die eigene Sicherheitslage?

6️⃣ Finanzielle und operative Auswirkungen:

Zahlen wir das Lösegeld? Welche Konsequenzen hat das?
Wieviel Budget benötigen wir, um unsere IT wiederherzustellen?
Was ist unser Notbetrieb? Welche Prozesse müssen sofort weiterlaufen?
Welche digitalen Werte sind für unser Unternehmen überlebenswichtig? Welche Daten, Systeme und Prozesse sind so kritisch, dass ihr Verlust existenzielle Auswirkungen hätte?
Was muss zuerst wiederhergestellt werden?
Wer entscheidet was? Sind alle Verantwortlichkeiten klar definiert?

Prävention statt Reaktion – Warum ist sie so wichtig?
Laut Studien ist Prävention im Bereich der Cybersicherheit 10- bis 20-mal günstiger als die Bewältigung eines erfolgreichen Angriffs. Unternehmen, die proaktiv investieren, vermeiden immense Kosten durch Betriebsunterbrechungen, Lösegeldforderungen, Wiederherstellung und potenzielle Bußgelder.

Ein gut vorbereitetes Unternehmen spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch enorme Kosten. Prävention reduziert das Risiko teurer Betriebsunterbrechungen, rechtlicher Konsequenzen und Imageverluste. Doch wieviel Geld kann tatsächlich eingespart werden, wenn ein Angriff frühzeitig erkannt und entschärft wird?

Hacking ist nicht nur eine Bedrohung, sondern auch eine Chance: Unternehmen, die Cyber-Risiken proaktiv managen, anstatt nur auf Vorfälle zu reagieren, schützen nicht nur ihre IT, sondern auch ihr Geschäft, ihre Kunden und ihre Zukunft.

Bereiten Sie sich mit uns auf den Ernstfall vor!
Die nordsec Privacy & Compliance GmbH hilft Ihnen, genau solche Szenarien zu simulieren. Mit unserer Cybersecurity-Readiness-Übung testen wir Ihre Abwehrmechanismen unter realistischen Bedingungen:

✅ Incident Response Check: Sind Ihre Prozesse und Verantwortlichkeiten klar definiert?
✅ Krisenkommunikation: Wissen Ihre Teams, was zu tun ist – intern und extern?
✅ Technische Resilienz: Wie schnell können Systeme wiederhergestellt werden?
✅ Live-Simulation: Wir spielen einen Cyberangriff realistisch mit Ihnen durch und analysieren Ihre Reaktionsfähigkeit.

Antworten auf Ihre Fragen – in unserem Workshop!
In einem interaktiven Workshop nehmen wir Ihr Unternehmen unter die Lupe, stellen die entscheidenden Fragen und liefern praxistaugliche Lösungen. Gemeinsam arbeiten wir an einer robusten Strategie, die Ihr Unternehmen widerstandsfähiger macht und die Risiken minimiert.

🛡 Sind Sie bereit, den Ernstfall zu testen?

🚀 Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, wie fit Ihr Unternehmen für einen Cyberangriff ist!

📩 Kontakt: Stefan Schweitzer

compliance@nordsec-it.de

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